Babylon A.D. ist jetzt sicherlich kein erwähnenswertes Stück Filmgeschichte. Nach all den negativen Stimmen im Vorfeld war ich jedenfalls positiv überrascht. Söldner Toorop (Vin Diesel - Pitch Black, The Fast And The Furious) soll in einer ziemlich kaputten aber nicht allzu fernen Zukunft für einen Mafiaboss (Gérard Depardieu) ein Mädchen (Mélanie Thierry) und ihre Begleiterin (Michelle Yeoh - Police Assassins, The Soong Sisters) von Russland nach New York bringen. Und die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eben eine Gerade. Und genau so geradlinig erzählt Mathieu Kassovitz (Die purpurnen Flüsse, München) seinen Film auch. Lediglich der Schluss mit seiner fadenscheinigen Erklärung wirkt etwas weit hergeholt. Hier konnte beispielsweise Children Of Men mit einer ähnlichen Thematik wesentlich besser punkten.